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Wie harm­los ist Cannabis?

(6. Juli 2015)

In den letz­ten Mona­ten wird ver­stärkt poli­tisch dar­über dis­ku­tiert, ob Ver­kauf und Kon­sum von Can­na­bis (Mari­hua­na, Haschisch, …) lega­li­siert wer­den sollen.

Prof. Rai­ner M. Holm-Hadul­la, Psych­ia­ter an der Uni Hei­del­berg, erläu­tert in einem Arti­kel in der FAZ den Stand der Wis­sen­schaft. Dabei wird vie­les bestä­tigt, was sich in der psych­ia­tri­schen Pra­xis beob­ach­ten lässt:

  • Men­schen, die häu­fig „markt­üb­li­che“ Can­na­bis-Pro­duk­te kon­su­mie­ren, erkran­ken dop­pelt so häu­fig an einer Psy­cho­se (mit Stim­men hören, Wahn­ideen, u.a.m.).
  • Can­na­bis schä­digt die Hirn­ent­wick­lung. Das ist v.a. bei Jugend­li­chen fatal, weil deren Gehirn umfang­rei­che Umstruk­tu­rie­run­gen durch­macht, die durch Can­na­bis gestört werden.
  • Moti­va­ti­on, Kon­zen­tra­ti­on und Gedächt­nis ver­schlech­tern sich.
  • Die Intel­li­genz sinkt.
  • Wer nach Can­na­bis-Kon­sum Auto fährt, ist dop­pelt so häu­fig in Unfäl­le verwickelt.

Gesam­ter Arti­kel hier: Kif­fen ver­gif­tet die krea­tivs­ten Köp­fe (FAZ vom 4.7.2015).