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Grup­pen­the­ra­pie — was ist das?

Bei einer Grup­pen­the­ra­pie trifft sich eine Grup­pe von Kli­en­ten unter Anlei­tung des The­ra­peu­ten zu wöchent­li­chen The­ra­pie­sit­zun­gen (jeweils eine Dop­pel­stun­de, also 100 Minuten).

In einer Grup­pen­the­ra­pie besteht die beson­de­re Mög­lich­keit, die Unter­stüt­zung einer gan­zen Grup­pe zu erle­ben, eine Viel­zahl von Rück­mel­dun­gen zu erhal­ten und bei ande­ren Teil­neh­mern eige­ne The­men wie­der­zu­ent­de­cken. Der geschütz­te Rah­men lädt die Teil­neh­mer ein, sich zu öff­nen und neue Kom­mu­ni­ka­ti­ons- und Inter­ak­ti­ons­mög­lich­kei­ten aus­zu­pro­bie­ren. Sie erfah­ren, wie sie auf ande­re wir­ken und wes­halb. Dabei kön­nen die Teil­neh­mer üben, Gedan­ken und Gefüh­le aus­zu­drü­cken, ehr­li­che Rück­mel­dun­gen zu geben und anzu­neh­men. Dies führt zur Ver­bes­se­rung der sozia­len Kom­pe­tenz, des Selbst­ver­trau­ens und des Ver­trau­en in andere.

Jeder Teil­neh­mer bestimmt je nach sei­ner Ver­traut­heit mit der Grup­pe, wie viel er von sich preis­ge­ben möch­te. Dabei ist aber die grund­sätz­li­che Bereit­schaft zur Offen­heit wich­tig. So kann die Grup­pe ein Übungs­feld wer­den, um neu­es Ver­trau­en zu ent­wi­ckeln und sich selbst bes­ser zu verstehen.

Die Lei­tung durch den The­ra­peu­ten gibt die Sicher­heit, dass die Teil­neh­mer vor über­for­dern­den Grup­pen­pro­zes­sen geschützt werden.

Hilft das denn? Ist Ein­zel­the­ra­pie nicht viel inten­si­ver? Geht bei­des gleichzeitig?